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Berge, See, Geschichte und Wein – Rundgang mit Verkostung an außergewöhnlichen Aussichtspunkten des Bodensees

Reiner Genuss

Zwischen Himmel und Wasser, umgeben von saftigem Grün und dem Zwitschern der Vögel. Das Wasser glitzert und die Schiffe von oben vorbeigleiten zu sehen ist ein erhabener Anblick.Aber fangen wir von vorne an. Treffpunkt für diese kleine Wanderung ist der Glatte Stein, der idyllische Platz vor dem Weinverkauf des Staatsweingut, das als direkter Nachbar des Neuen Schlosses in sehr privilegierter Lage zu finden ist. Dort wo im Grunde alle ehemaligen Residenzbauten des Städtchens Meersburg versammelt sind.Das Staatsweingut entstand aus dem ehemaligen Besitz der Fürstbischöfe durch die Säkularisation der Jahre 1802/1803 und ist eine der ältesten Weinbaudomänen Deutschlands. Weinbau wird jedoch schon seit 1210 in Meersburg betrieben.Von hier geht es los.

Die malerische Oberstadt und der Himmelbergweg

Zuerst durchqueren Sie die malerische Oberstadt Meersburgs mit dem Obertor und dem Gasthof Bären und gehen an der Stadtkirche und dem ehem. Dominikanerinnenkloster vorbei, hinauf zum Himmelbergweg. 

Zunächst hält man diesen Namen für eine Übertreibung, aber dann öffnet sich das Panorama und der Blick weitet sich immer mehr! Der Blick fällt auf den Fährhafen, die Insel Mainau und weit hinein in den Überlinger See. Bei klarem Wetter steht natürlich auch ein Stück der Schweizer Alpen zur Verfügung. Besonders das Alpstein Massiv mit dem Säntis (2502m) ist nah und bietet einen spektakulären Anblick.

Dagobert und Annette

Linkerhand bietet sich ebenfalls ein exquisites Panorama: Die Burg Meersburg mit Dagobert Turm aus ungewöhnlicher Perspektive und im Vordergrund das Gewann Hinterkirch des Staatsweinguts. An diesem wunderschönen Ort verkosten wir den ersten Wein, einen Müller-Thurgau. Rechts von der Burg ist der Karl-Moll-Platz sehen, mit sogenannten Himmelsliegen und Bänken zum Verweilen. Karl Moll war von 1919 bis 1936 Bürgermeister von Meersburg und trug wesentlich zur Entwicklung des Tourismus in der Stadt bei.Die Burg Meersburg ist die älteste bewohnte Burg Deutschlands. Der Merowingerkönig Dagobert I. gilt als Erbauer des Dagobertturms, dem Bergfried der Meersburg, im Jahr 630. Dagobert war in dieser Zeit in der Bodenseeregion unterwegs, um die Christianisierung der Alemannen voranzutreiben. Im Jahr 1147 wurde die Burg erstmals urkundlich erwähnt.Und in den Jahren 1841 bis 1848 lebte auf der Burg Meersburg die bekannte Dichterin Annette von Droste Hülshoff, wo sie auch starb.

Der Weg verläuft weiter in Hanglange und verwandelt sich in einen weichen Grasweg mit steilen Weinbergen, die zum Bodensee abfallen. Hier sind auch hin und wieder schwarze Hagelnetze sichtbar, die zwar nicht besonders schön sind, die aber gerade in dieser exponierten Lage verhindern können, dass die reifen Trauben dem Hagel zum Opfer fallen. Weil es viel zu aufwendig wäre, die Netzte über den Winter und das Frühjahr wieder abzuhängen, bleiben sie das ganze Jahr dort hängen. Die Netzte sind zudem recht teuer, so dass sie nur an besonders gefährdeten Stellen zu finden sind.Vorbei am alten Weinberghäusle des Staatsweinguts, das man schon von weitem sieht, wenn man mit der Fähre aus Konstanz anlegt, geht es weiter Richtung Glaserhäusle.

Die Schenke am See

Das Glaserhäusle war ursprünglich ebenfalls ein Weinberghäuschen und diente den Konstanzer Fürstbischöfen als Jagd- und Lusthäuschen. 

Es thront hoch über dem Bodensee auf dem langgestreckten Moränenhang auf dem der ganze Weg schon verläuft. In seiner heutigen Form als Wohnhaus mit einem Atelieranbau und großem Park ist das Anwesen das Ergebnis einer langen Besitzergeschichte. Seinen heutigen Namen „Glaserhäusle“ verdankt das Haus dem Gedicht „Die Schenke am See“ von Annette von Droste-Hülshoff, die auf ihren Spaziergängen häufig dort Rast machte. Der Wirt, der „geschäftige Pygmäe“, wie die Droste schrieb, war im Hauptberuf Glaser und betrieb hier noch eine Schankwirtschaft.

Beim Glaserhäusle mit Blick über den ganzen Bodensee bis hinüber zu den Alpen wird der nächste Wein eingeschenkt……

Nach einem kleinen Abstecher in den schattigen Wald mit lauschigem Ruheplatz geht es langsam in einem Bogen zurück zum Ausgangspunkt, immer wieder mit grandiosem Seeblick!

Ohne Sonnenschutz ist man hier verloren, denn fast auf dem gesamten Weg ist man der Sonne ausgesetzt. Deshalb ist es ratsam die Tour nicht gerade in großer Mittagshitze zu unternehmen. Früh am Morgen ist es herrlich oder dann gegen Abend, je nach Biorhythmus…

Die letzte Verkostung eines Spätburgunders findet an einem Aussichtspunkt in majestätischer Lage statt, am Ödenstein. Gleich nebenan befindet sich das Landhaus Ödenstein, eine ehemalige Künstlervilla.

Unter anderem lebte dort ab 1922 etwa 10 Jahre lang die Malerin Kaisa von Szadurska. Sie hatte dort auch ein Atelier und gehörte zur expressionistischen Vereinigung Breidablick, der ersten Malervereinigung am Bodensee. In Meersburg ist sie bekannt für ihre Fähre Bilder.

Auf dem Rückweg geht es dann nur noch bergab und nach diesem Rundgang voller Weitblick und schönen Eindrücken geht es noch kurz in unseren Weinverkauf. Denn mit ein paar Flaschen Wein kann man sich später wunderbar an diese herrliche Tour erinnern!

Sollte er mal geschlossen sein, ist es ganz einfach sich die Weine online zu bestellen!

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