Was ist eigentlich der Unterschied?

Rosé ist eine Art Überbegriff für alle roséfarbene Weine
Es gibt jedoch klare weinrechtliche Vorgaben, die den Unterschied definieren. Eine Angabe der Rebsorte ist beim Rosé nicht vorgeschrieben und er kann aus verschiedenen Rebsorten hergestellt sein. Ein Weißherbst wird immer nur aus einer einzigen Rebsorte erzeugt. Diese muss auf dem Etikett vermerkt werden. Zudem kommt Weißherbst immer aus Deutschland. In der Regel ist der Weißherbst in Deutschland ein Portugieser, Schwarzriesling oder eben Spätburgunder. Der Rosé ist meist eine Cuvée, aber natürlich gibt es Ausnahmen. Für viele ist der “Rosé” der modernere und internationale Begriff. Gerade weil die Welt immer globaler wird und es alles überall gibt, möchten wir zeigen, dass unser Weißherbst ein sehr regionales und nicht austauschbares Produkt ist.
Der Name “Weißherbst hat übrigens nichts mit der Jahreszeit zu tun, sondern leitet sich vom Sortennamen ” Blauer Arbst” ab, einer Mutation des Spätburgunders.
Nun also zu unserem 2016er Gutswein Spätburgunder Weißherbst feinherb (wie z.B. dem Meersburger Jungfernstieg). Dieser stammt aus unseren verschiedenen Lagen, aber immer ist es die Traubensorte Spätburgunder!

Die Besonderheit bei diesem Weißherbst ist sein raffiniertes Süße-Säure-Spiel
Da läuft einem unweigerlich das Wasser im Mund zusammen! Die Süße ist nicht wirklich schmeckbar, sondern gibt dem Wein eine sehr anregende und besonders fruchtige Note. Er passt wahnsinnig gut zu pikanten asiatischen Gerichten, aber auch zu einem Erdbeerkuchen oder zu einer Brotzeit mit Speck und Salami.
Sie glauben es nicht? Dann probieren Sie es doch einfach aus!
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